GLBasic Benutzerhandbuch

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.app Ordner

Der .app Ordner in GLBasic


Hintergrund


In früheren Version hat GLBasic die ausführbaren Programme immer in das Projektverzeichnis erstellt. Das war soweit ganz praktisch, weil man keine große Ordnerstruktur gebraucht hat und bei kleinen Projekten alles übersichtlich war.
Als jedoch mehrere Platformen hinzukamen wurde es zunehmends immer schwieriger zwischen Dateien zum Weitergeben und nur zum Kompilieren benötigten zu unterscheiden.
Hier hat sich der .app Ordner als ein gutes Mittel zur klaren Trennung zwischen Dateien für den Entwickler und Dateien für den Endverbraucher herausgestellt.

Media - Ordner


Im .app Ordner wird bei neuen Projekten sofort ein Unterordner "Media" mit großem "M" angelegt. In diesen Ordner gehören alle Dateien die das Programm nachladen soll. Diese Dateien werden beim Packen von Apps mit eingepackt.
Möchte man einen Unterordner in Media für eine bestimmte Platform ausschließen, kann man in diesen Ordner eine leere Datei mit dem Dateinamen "platform.xcl" legen, wobei "platform" die jeweilige Platform ist. Eine Liste der xcl Dateien findet man im Beispielordner.
Folgende .xcl Dateinamen werden unterstützt:
win32.xcl
linux.xcl
osx.xcl - Mac OSX
gp2x.xcl - GP2X, Wiz, Caanoo
wince.xcl
pandora.xcl
iphone.xcl - iOS
webos.xcl - WebOS, Pixi
android.xcl



Funktionsweise


Alle erstellten Programme werden im "Projektpfad/Projektname.app" Ordner erstellt. Wenn man ein Programm ausführt, so ist das aktuelle Verzeichnis der Inhalt dieses Ordners. Wenn man also unter Windows, Linux, Windows Mobile und GP2X-Wiz die Binärdatei startet, ist der aktuelle Ordner der, in dem auch das ausführbare Programm liegt.
Unter Apple Mac OS-X hingegen muss die Binärdatei in einem Unterordner liegen. GLBasic erstellt diesen auch automatisch und kopiert die Datei an den richtigen Platz. Der ".app" Ordner wird bei Mac OS-X so als ein "alleinstehendes Programm" dargestellt im Finder. Für das iPhone gilt gleiches, nur dass die ausführbare Datei hier trotzdem direkt im .app Ordner liegt.

Ab Version 10 erstellt GLBasic im Projektverzeichnis einen Ordner <B>distribute</B> in dem für jede Platform (für Windows nur beim "Erstellen, Multiplatform") ein Unterordner erstellt wird und der Ordner Projektname.app/Media hineinkopiert wird.

Icons


GLBasic versucht das Projekt so gut wie möglich auf eine Veröffentlichung vorzubereiten. Im Projektverzeichnis befindet sich nach dem ersten Kompilieren eine Datei "icon.png", die 24 oder 32 Bit Farbtiefe haben muss. Ein PNG mit Alpha-Werten wird jetzt unterstützt! Die Datei kann jede Größe haben; ein quadratisches Bild wird empfohlen.

Erstellt man nun das Programm für eine bestimmte Platform, so wird das Icon in das nötige Format konvertiert und an die richtige Stelle kopiert. Wichtig dabei ist, dass dieser Vorgang nur durchgeführt wird, wenn die Zieldatei im "distribute" Ordner nicht vorhanden ist. Es ist also möglich, das Icon für iPhone z.B. im "distribute" Ordner später manuell zu bearbeiten.
Für die Windows Platformen kommt eine weitere Besonderheit hinzu. Hier wird das "icon.png" in eine "icon.ico" Datei im Projektordner umgewandelt, die nach jedem Linken an die Exedatei angehängt wird.

Die einmal erstellten platform-spezifischen Icons werden nicht überschrieben. Zum Neugenerieren muss man sie manuell löschen.

See also...